Hoher Besuch – der amerikanische Botschafter zu Gast

Der amerikanische Botschafter Richard Grenell besucht die Biesalski Schule

Seit über einem Jahr arbeitet ein Teil der Klasse 9/10aL mit einem Schulhund zusammen. Spielerisch unterstützt der Hund die Schülerinnen und Schüler beim Erlernen von Vokabeln, dem Lesen von englischen Texten oder bei der Bearbeitung von Arbeitsaufträgen. Mit seiner Anwesenheit schafft der Hund eine motivierende und zugleich ruhige Arbeitsatmosphäre.

Genau dieses Konzept begeisterte den amerikanischen Botschafter Richard Grenell und seinen Mann Matt Lashey so sehr, dass sie sich diese Arbeit einmal genauer anschauen wollten.

Nach langer Vorbereitung war es am 19.10. nun so weit: Der amerikanische Botschafter Richard Grenell, mit seinem Mann Matt Lashey und ihrem Hund Lola, besuchten die Biesalski Schule.

Schon früh am Morgen bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9/10aL auf den Besuch vor. Der Klassenraum wurde hergerichtet, die Kleidung zurecht gezupft und der eigene Vortrag noch einmal geübt. Pünktlich um 8 Uhr stellte sich die gesamte Klasse im Foyer auf um den Botschafter zu empfangen.

Als nach etwas Geduld die beiden schwarzen Wagen vor der Schule vorfuhren, stieg die Aufregung bei allen Beteiligten.  Als Richard Grenell die Treppe hinauf stieg, begann Herr Keller mit seiner Gitarre zu spielen. Die Aufregung lockerte sich und wir begrüßten den Besuch standesgemäß mit unserem Biesalski-Lied „Vielfalt“.

Anschließend führte die Schulleiterin Frau Kurandt dos Santos den Botschafter und seinen Mann durch unsere geschichtsträchtige Schule. Sie besichtigten Klassen- und Therapieräume und berichteten gegenseitig von den Gemeinsamkeiten und Unterschieden an deutschen und amerikanischen Schulen. Dabei fielen vor allem Mr. Lashey die vielen Kunstwerke auf den langen Fluren auf. Frau Schmidt berichtete von der diesjährigen Vernissage und dem hohen Stellenwert des Fachbereichs Kunst an unserer Schule.

Nun ging es zurück in die Klasse der 9/10 aL und das eigentliche Highlight des Tages konnte beginnen. Die Schülerinnen und Schüler hatten über mehrere Wochen gemeinsam mit Frau Schmidt eine umfangreiche Präsentation vorbereitet.

Bevor es aber richtig losgehen konnte, zeigten die Schülerinnen und Schüler wie man einen Klassenraum richtig herrichten muss, wenn ein Hund zu Besuch ist. So wurde für Lola eine Decke ausgelegt, der Teppich ausgerollt, ein Wassernapf aufgestellt und die Papierkörbe weggeräumt. Lola bedankte sich bei den Kindern sofort, indem sie die ganzen Sachen direkt in Gebrauch nahm.

Nun konnte die Präsentation losgehen. Inhalte dieser waren die Lebensläufe des Botschafters und seines Mannes, sowie ein Steckbrief über ihren Hund Lola.

Die Schülerinnen und Schüler zeigten auch wie sie in diesem Schuljahr gemeinsam mit Schulhund Laila die englischen Begriffe für die Körperteile des Hundes lernten und wie man ganze Sätze dazu bildet. Anschließend hielt jeder von ihnen noch einen kleinen Vortrag über das Thema „dogs with jobs“. Eine Kombination aus englischen Fragen und deutschen Antworten ließ alle Anwesenden begeistern.

Zum Abschluss der Präsentation wurde ein Video gezeigt. Dies war ein Zusammenschnitt aus über einem Jahr Schulhundarbeit. Somit konnte der Botschafter einen umfangreichen Einblick in die wertvolle Arbeit von Tieren im Unterricht erlangen.

Die Schülerinnen und Schüler bereiteten im Vorfeld noch einige Frage vor, die sie dem Botschafter und seinem Mann freudig stellten. Diese reichten von „Warum sind Sie in Deutschland Botschafter?“ bis hin zu „Was fahren Sie für ein Auto?“ oder „Schläft Lola mit im Bett?“. Gern beantworteten Mr. Grenell und Mr. Lashey die tollen Fragen.

Als Dankeschön für ihr Kommen, überreichte die Klasse selbstgemachte Hundekekse. Mr. Lashey war davon so begeistert, dass er die Tüten öffnete, damit  die Kinder die Kekse direkt an Lola verfütterten konnten.

Der Botschafter selbst war immer noch so von den toll gestalteten Plakaten begeistert, dass er Julien und Jolina direkt fragte, ob er das Lola-Plakat mitnehme dürfe. Stolz bejahten die beiden die Frage.

Damit ging ein aufregender Vormittag für die Klasse 9/10 aL am 19.10.2018 zu Ende. Die vielen Vorbereitungen hatten sich gelohnt.

In diesem Sinne bedanken wir uns bei dem amerikanischen Botschafter Richard Grenell, Matt Lashey und Lola für ihr Kommen.

Danke an Frau Kurandt dos Santos, Frau Azadian, Frau Klahr, Herr Lubritz, Herr Karl und  Frau Walther-Ahrens für die großartige Unterstützung.

Und natürlich ein großes Dankeschön an die Schülerinnen und Schüler Sophie, Julien, Jolina, Mario, Steven, Felix, Johannes und Carolina für die Teilnahme an dem Projekt und die richtig tolle Präsentation.

A. Schmidt