Kooperation Haus Bastian

Seit Februar 2020, über 3 Schulhalbjahre hinweg, besteht zwischen unserer Schule und den staatlichen Museen zu Berlin ein enger Kooperationsvertrag. In mehreren Projekten soll die Museumsinsel Berlin als außerschulischer Lernort für die Schülerinnen und Schüler eröffnet werden. Im Haus Bastian, welches die inklusive Vermittlungsarbeit im Fokus seiner Aufgabe sieht, setzte sich die Jahrgangsstufe 7 mit der Projektidee „Architektur beGREIFEN“ auseinander.

Während der Projekttage begriffen die Jugendlichen Architektur als gestaltete Umwelt, arbeiteten mit Experten vor Ort zusammen, lernten Architektur selbst gestalten und griffen dazu Impulse aus der Gegenwartsarchitektur auf.

In verschiedensten Übungen zum Thema wurden statische Grundlagen bei dem Bau in die Höhe erfahren, indem die Schülerinnen und Schüler Türme aus einfachen, in der Zahl begrenzten Materialien bauten und an „Probierstationen“ eigenständiges Bauen und Konstruieren erprobten.

Sie fertigten Fotografien von den Innenräumen und der Architektur des Haus Bastian an, lernten den gezielten Einsatz von Lineal und Geodreieck zum Zeichnen kennen und beschäftigten sich mit Grundrissen als Visualisierung eines Raumkonzeptes.

Die Schülerinnen und Schüler sollten dabei ihr eigenes Konzept von modernem Wohnraum unter der Fragestellung „Was wird für funktionierendes Wohnen benötigt?“ festigen und im Klassenverband eine Wohnsiedlung planen, entwerfen und im Modell umsetzen. Diese Projektphase wurde von der Innenarchitektin Natascha Unruh begleiten.

Nach der Entwicklung eines klassenübergreifenden Konzepts und Bauplans für einen Siedlungsbau auf der Museumsinsel, entwarfen die Schülerinnen und Schüler Ideen um ihr Konzept in einem Modell umsetzen. Neben dem Austausch mit Mitschülerinnen und Mitschülern, standen die Erprobung des Modellbau-Verfahrens und die Realisierung einer Wohnsiedlung im Modell im Vordergrund der Arbeit.

Im Januar 2021 werden wird die (nun) 8. Jahrgangsstufe das Haus Bastian erneut besuchen um neue Projektideen in Kooperation zwischen Schule und Museum umzusetzen.

Nadja Laukat

Für alle die lieber Videos schauen statt lesen, gibt es ganz am Ende eine Zusammenfassung in Videos! Alle, die gerne lesen starten hier:

Bericht über den ersten Ausflug zum Haus Bastian

Die Klasse 7abc machte am 12. Februar 2020 den ersten Ausflug zum Haus Bastian auf der Museumsinsel.

Wir fuhren mit dem Schulbus zum Haus Bastian. Zuerst hingen wir unsere Sachen auf und begrüßten uns. Danach spielten wir das Namensspiel, um uns kennenzulernen. Die Erwachsenen stellten sich vor. Lisa Kärcher arbeitet im Haus Bastian, Sven-Ole Frahms ist Künstler und Natascha Unruh ist Architektin.

Frau Marks und Frau Laukat erklärten danach die Aufgaben.

Es gab verschiedene Fotografie Aufgaben im Haus Bastian, damit wir den Ort gut kennen lernen konnten. Wir spazierten zum Tastmodell der Museumsinsel. Danach spielten wir Fangen und Verstecken auf der Museumsinsel. Wir präsentierten unsere Ergebnisse der Fotografie Aufgaben. Am Ende verabschiedeten wir uns alle. Wir fuhren mit dem Schulbus zurück in die Schule.

Der Ausflug war interessant und spannend. Wir lernten das Haus Bastian und die Museumsinsel

kennen.

Bericht über den 2. Ausflug zum Haus Bastian

Am 25. Februar 2020 war die Klasse 7abc zum zweiten Mal im Haus Bastian auf der Museumsinsel.

Dort trafen wir wieder Lisa Kärcher, Sven-Ole Frahms und Natascha Unruh.

Wir fuhren mit den Schulbussen zum Haus Bastian. Nach der Ankunft spielten wir Namensspiele. Danach erklärten die Erwachsenen die Aufgaben.

Es gab drei Stationen zum Thema Architektur. An der ersten Station bauten wir aus Pappstreifen und Klammern große Konstruktionen. Aus Streichhölzern und Heißkleber bauten wir an der zweiten Station kleine Türme. An der dritten Station maßen wir den Grundriss des Raumes aus und zeichneten ihn auf Papier.

Zwischendurch gab es eine Essenspause mit Tee. Es gab auch eine Pause zum Toben auf dem Hof. Nach der Pause arbeiteten wir an den Stationen weiter.

Danach verabschiedeten wir uns und dann sind wir mit dem Schulbus zur Schule gefahren.

Der Ausflug war entspannend und toll. Wir lernten viel über das Haus Bastian und über Architektur.

Bericht über den dritten Ausflug zum Haus Bastian

Am 10. März 2020 war die Klasse 7abc zum dritten Mal im Haus Bastian auf der Museumsinsel.

Wir fuhren mit dem Schulbus zu der Museumsinsel in Berlin Mitte.

Zuerst spielten wir wieder ein Namensspiel mit Musik. Danach hörten wir eine Fantasiegeschichte von Frau Marks.

Wir bauten Häuser aus weißer Architekturpappe. Als Erstes klebten wir Schablonen auf die weiße Architekturpappe. Mit einem Cuttermesser schnitten wir die Teile aus. Danach klebten wir die Seitenteile, das Dach und den Boden mit einer Heißkleberpistole zusammen. Manche Kinder klebten eine farbige Folie an die Fenster.

Zwischendurch tobten wir draußen und aßen unser Frühstück. Danach arbeiteten wir an den Häusern weiter.

Zum Abschluss verabschiedeten wir uns alle. Wir fuhren mit den Schulbussen wieder zur Schule.

Der dritte Ausflug zum Haus Bastian machte großen Spaß.

Wir lernten, wie man kleine Häuser bauen kann.

Bericht über den vierten Besuch im Haus Bastian

Die Klasse 8abc war am Dienstag, den 18.08.2020, zum vierten Mal im Haus Bastian auf der Museumsinsel.

Wir starteten den Ausflug um 8.10 Uhr in der Schule und fuhren mit dem Schulbus zum Haus Bastian. Wir begrüßten uns und Corinna stellte sich als neue Mitarbeiterin vor. Lisa erklärte uns die neuen Hygieneregeln. Im Haus Bastian mussten wir überall unsere Schutzmaske tragen. Man durfte sie absetzen, sobald man an seinem eigenen Platz saß.

Frau Laukat erklärte die Aufgaben. Wir durften an unseren angefangenen Häusern weiterbauen und danach noch ein weiteres Gebäude anfertigen. Wir stimmten ab, welche drei Farben zum Anmalen der Häuser genommen werden durften. Wir entschieden uns für rot, blau und grün. Zwischendurch machten wir eine Frühstückspause und spielten Fangen im Regen auf der Museumsinsel. Einige Jugendliche blieben im Haus Bastian und bastelten weiter an den Häusern.

Zum Abschluss räumten wir auf und jeder bewertete seine eigene Leistung.

Abschließend verabschiedeten wir uns und fuhren mit dem Schulbus zurück zur Biesalski-Schule.

Wir lernten viel über das Häuserbauen mit Pappe und es entstanden sehr viele Gebäude. Es sah aus wie eine kleine, bunte Stadt.

Bericht über den fünften und vorerst letzten Ausflug ins Haus Bastian

Die Klasse 8abc machte am Dienstag, den 25.08.2020, den fünften und vorerst letzten Ausflug zum Haus Bastian auf der Museumsinsel.

Wir fuhren um 8:15 Uhr mit den Schulbussen zur Museumsinsel.

Nach einer kurzen Begrüßung und einer erneuten Hygieneanweisung schrieben wir jeder einen kurzen Bericht über die Geschichte unseres gebastelten Gebäudes.

Corinna, eine Mitarbeiterin, nahm dann unsere kurzen Berichte als Sprachaufnahme auf.

Diese wurden uns dann später in einem Zusammenschnitt mit Fotos vorgeführt.

Danach sprachen wir über den Tag sowie das gesamte Projekt. Jede Gruppe bekam zwei Stapel Papiere. Auf den Papieren mit einem Plus sollten wir positive Dinge und auf den Papieren mit Minus negative Dinge oder Verbesserungsvorschläge aufschreiben.

Außerdem sammelten wir Ideen und Wünsche für zukünftige Projekte im Haus Bastian.

Zum Abschluss durften wir alle unsere Häuser mitnehmen.

Danach verabschiedeten wir uns und fuhren mit dem Schulbus zurück zur Schule.

Das Architekturprojekt mit dem Haus Bastian gefiel uns allen sehr.

Wir lernten viel Neues und sind stolz auf unsere Gebäude.

Corona meets Art – digitale Workshops mit dem Haus Bastian

Auch während des Distanzlernens zu Hause haben die Schülerinnen und Schüler der 8abc ihre Kooperation mit den staatlichen Museen zu Berlin genutzt. In 5 digitalen Workshops mit dem Haus Bastian setzten sich die Jugendlichen mit unterschiedlichen Ausstellungsbereichen der Museumsinsel auseinander und erprobten Umsetzungsmöglichkeiten von Kunstpraxis in den eigenen vier Wänden.

Ergebnisse des 5. Workshops: Gegen Ende des 18. Jahrhunderts war es groß in Mode, vor Publikum Gemälde oder Plastiken mit lebenden Personen nachzustellen. Man nannte das Tableaux Vivants. Auch heute noch nutzen Künstlerinnen und Künstler diese Methode. Vielleicht haben einige von euch unter den hashtags #betweenartandquarantine, #tussenkunstenquarantine, # gettymuseumchallenge u.v.m. auf Instagram gesehen, dass gerade in Zeiten von Corona sehr viele Menschen Gemälde nachstellen und offenbar sehr viel Spaß daran haben. Wir hatten ihn auf jeden Fall! 😉