Das Leben von Johann Carl Friedrich Gauß

Johann Carl Friedrich Gauß wurde am 30. April 1777 in Braunschweig geboren. Er besuchte dort das Gymnasium, obwohl sein Vater (ein Schlachter) Bildung für Zeitverschwendung hielt. Im Alter von 7 Jahren kam Gauß in die Volksschule. Man sagt sich, dass er sich dort mathematisch unterfordert fühlte und ständig den Unterricht gestört hat. Damit er eine Weile beschäftigt war, stellte der Lehrer ihm die Aufgabe, die Zahlen von 1 bis 100 zusammen zu addieren. Nach 5 Minuten war der kleine Gauß schon fertig. Der Lehrer war erstaunt und fragte ihn, wie er das denn gemacht habe? Er hat insgesamt 50 x 101 gerechnet also: (1+100)+(2+99)+(3+98)…). Das Ergebnis war 5050.

Der damalige Herzog bekam ein Schreiben von einem Mathematikprofessor, in dem das Talent von Gauß erwähnt wurde. Gauß wurde zur Audienz empfangen und der Herzog wurde sein finanzieller Förderer. So wurde Gauß daraufhin das Studieren ermöglicht und er schrieb sich für Mathematik ein. Seine ersten Veröffentlichung, mit 24 Jahren im Spätsommer 1801, über Arithmetische Untersuchungen hat er im Lateinischen verfasst.

Er entdeckte auch das Primzahlen-Muster.

Seit Jahrzehnten wurde darüber diskutiert (Mathematiker stritten sich, ob das überhaupt geht), ob es möglich sei, ein 17eck zu zeichnen. Gauß fand heraus wie es geht.

Weil er sich auch für Astronomie interessierte, war er auch mal Direktor der Sternwarte in Göttingen.

Wofür Gauß noch bekannt wurde ist die allgemeine Glockenkurve der Binomialverteilung.

Die Gaußsche Glockenkurve gibt im Allgemeinen die Wahrscheinlichkeit in bestimmten Intervallen an.

Bild Glockenkurve:

Dazu gibt es folgende 2 Begriffsbedeutungen und Zeichen:

Sigmar = die Standartabweichung                   My = der Höchste Erwartungswert

Johann Carl Friedrich Gauß starb am 23. Februar 1855 in Göttingen

Wie ihr seht, bin ich sehr fasziniert von Gauß und der Mathematik.

Ich hoffe, der Artikel hat euch gefallen.

 

Karl Reichhardt (IBA WIV 1)