Therapie

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An der Biesalski-Schule arbeiten Physiotherapeutinnen und Ergotherapeutinnen des Gesundheitsamtes Steglitz/ Zehlendorf. Diese verfügen über langjährige Berufserfahrungen und diverse Zusatzqualifikationen.

Die Therapeutinnen arbeiten auf Verordnung der Kinder- u. Jugendmedizin

Es werden Kinder u. Jugendliche behandelt mit:

  • angeborenen oder früherworbenen Störungen des Bewegungsablaufs infolge von Hirnschädigungen oder Entwicklungsstörungen,
  • Störungen der Wahrnehmungsverarbeitung sowie
  • Störungen in der Psycho-/ Sozialentwicklung und Kommunikationsfähigkeit.

Grundsätzlich sollen alle in der Behandlung angebotenen Aktivitäten für das Kind in einem sinnvollen Handlungszusammenhang stehen. Der tatsächliche Entwicklungsstand des Kindes/ Jugendlichen ist die Grundlage aller Maßnahmen.

Dafür müssen die geistigen, emotionalen und körperlichen Fähigkeiten des Kindes erfasst werden. Die Therapeutinnen erstellen eine differenzierte Diagnostik. Der daraus resultierende Behandlungsplan wird mit allen am Kind beteiligten Personen besprochen und ist hilfreich für die Erstellung der schulischen Förderpläne.

Physiotherapie

1. Einzeltherapie 2. Gruppentherapie

  • Bobath
  • Psychomotorik
  • Vojta
  • Rollstuhltraining
  • Psychomotorik
  • therapeutisches Schwimmen
  • Behandlung auf neurophysiologischer Grundlage
  • Shiatsu
  • Behandlung in Anlehnung an Petö
  • sensorische Integration

Ergotherapie

In der Grundstufe sind die Ergotherapeutinnen schwerpunktmäßig einem Klassenteam zugeordnet. Sie begleiten die Kinder von der 1. bis zur 6. Klasse. In den höheren Klassen können die Jugendlichen nur in Ausnahmefällen ergotherapeutisch betreut werden.

1. Einzeltherapie 2. Gruppentherapie

  • Bobath
  • Psychomotorik
  • Motopädie/ Psychomotorik
  • Selbsthilfetraining Graphomotorik
  • Fein- u. Graphomotorik
  • Selbsthilfetraining
  • Selbsthilfetraining praktischen Bereichen ( ADL )
  • Behandlung in Anlehnung an Petö
  • sensorische Integration
  • Affolter und Frostig (visuelle Wahrnehmung )

Die wichtigsten Ziele der Behandlungen sind :

– Verbesserung der Bewegungsabläufe, der Tonusregulation und der Koordination

– Aufzeigen von Lösungsmöglichkeiten im Umgang mit der Behinderung

– Umsetzung und Integration von Sinneswahrnehmungen/ sensorische Integration

und die Verbesserung der Körperwahrnehmung und des Körperschemas

– Entwicklung und Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten wie Konzentration

und Ausdauer

– Entwicklung und Verbesserung von sozio- emotionalen Kompetenzen, unter

anderem in den Bereichen der emotionalen Steuerung, der Affekte, der Motivation

und der Kommunikation

– Integration des Kindes in Familie und Umwelt

– Schaffung grundsätzlicher Vorraussetzungen zur Beschulbarkeit

– Befähigung zur Teilhabe der Schüler am Unterricht durch individuelle Hilfs-

mittelgestaltung

Übergeordnetes Ziel ist immer die größtmögliche Handlungskompetenz und im Zusammenhang damit die größtmögliche Selbständigkeit des Kindes.

Die Therapeutinnen sind mitverantwortlich für die Hilfsmittelversorgung, wie

– Kommunikationshilfen

– Alltagshilfen

– Anpassen von Orthesen, Prothesen und Korsetts

– Rollstuhlversorgung

– Gehhilfen und Therapiedrei-u. fahrräder

Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Fachärzten, Therapeuten, Orthopädie-

mechanikern, Hilfsmittelfirmen und Krankenkassen.

Interdisziplinäre Kontakte finden statt mit:

Ärzten, Psychologen, Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen, Behörden,

Sport-u. Freizeitvereinen für Behinderte und pädagogischen Mitarbeitern

Zusammenhangsarbeit

– Elternberatung

– Hausbesuche

– Transfer der Therapie in den Alltag

– Anleitung und Unterstützung im Umgang mit Hilfsmitteln

– Beratung und Anleitung der Lehrer, Schulhelfer und Erzieher bei der motorischen

Handhabung im täglichen Umgang mit den Schülern

– Beratung über Hilfsmittel für den Unterricht

– Beratung und Anleitung beim Essen und Trinken und beim Toilettengang

– Teilnahme an Konferenzen, Besprechungen u. Klassenfahrten

– Mitgestaltung von Schulfesten