Im Juni 2019 gab es die Projektwoche zum Thema Alltag in der DDR. Ich war in den Gruppen „Kindheit in der DDR“ und „Berliner Mauer“. Für mich war die Gruppe „Kindheit“ sehr interessant, weil ich etwas über das Leben der Kinder in der DDR erfahren habe. Besonders der Schulalltag. Wir haben Schule gespielt: die Kinder mussten gerade sitzen und wir wurden alle „junge Pioniere“ außer Madina, die Eltern wollten das (im Spiel) nicht. Herr Vinzelberg ist in der DDR aufgewachsen und hat den Lehrer gespielt. Er war „fies“ und streng zu ihr und hat sie fühlen lassen, dass sie nicht dazu gehörte. Obwohl das nur gespielt war, konnte man sich gut vorstellen wie das war. Alle haben ein blaues Halstuch bekommen – nur Madina nicht – und haben dies um den Hals geknotet. Diesen Knoten mussten wir lernen. Wir haben auch einen Pionierausweis bekommen und den Pioniergruß gelernt: „seid bereit – immer bereit!“
Frau Bredlow ist auch in DDR groß geworden und hat viele Gegenstände und typische Lebensmittel aus ihrer Kindheit mitgebracht. Wir haben ein typisches Essen gekocht. Es gab Nudeln mit Ketchupsoße und „Schnitzel“ aus Jägerwurst. Wir haben die Wurstscheiben paniert mit Ei, Milch und Mehl. Ein schnelles Essen, das wenig Geld kostet.
Am zweiten Tag waren wir im Museum „Alltag in der DDR“. Wir haben dort einen Lebensmittelladen gesehen. Es gab nicht viel zu kaufen. Viele Leute hatten einen Garten mit einer „Datsche“ und haben Obst und Gemüse angebaut, um mehr Auswahl zu haben. Es gab auch einen alten Trabbi (das typische Auto in der DDR) mit einem Zelt obendrauf. Damit sind viele Leute zum Urlaub machen an die Ostsee gefahren. Die Leute konnten nur in der DDR oder in die anderen „Ostblockländer“ reisen.
Ich habe viel über das Leben in der DDR gelernt und fand die Projektwoche spannend.
September 2019 Mahmoud Jad (7a)