Interview mit Frau Walther

  1. Erzählen Sie aus Ihrem Leben als Bundesliga-Spielerin Oh, da müsste ich aber viel erzählen. Ich versuche es kurz zu machen. Für Frauen besteht das Leben als Bundesliga-Spielerin nicht nur darin Fußball zu spielen. Wir haben 3-4 Mal trainiert und hatten am Wochenende ein Spiel. Dazwischen habe ich studiert und gejobbt, denn vom Fußball spielen alleine hätte ich mein Leben nicht finanzieren können.
    Es hat großen Spaß gemacht mit vielen tollen Fußballerinnen zusammen oder gegen sie zu spielen.
  2. Wann macht Ihnen der Sportunterricht besonders viel Spaß Sportunterricht gefällt mir besonders, wenn ich merke, die Sportart oder das Spiel, welche wir gerade üben, macht den Schülerinnen & Schülern Spaß. Es bringt sie in Bewegung  & sie haben Lust dieses öfter zu spielen! Wenn ich also meine Lust auf Spiel, Sport & Bewegung weitergeben kann, macht es am meisten Spaß!
  3. Wie ist es zum ersten Biesalski-Cup gekommen? Das ging ganz schnell. Wir haben festgestellt, dass wir bei den Turnieren, die es bis dahin gab, nicht wirklich gut aufgehoben waren. Da dachten wir, wir machen einfach selber ein Turnier für Menschen mit den unterschiedlichsten Fertigkeiten und Fähigkeiten z.B. wollen auch Menschen im Rollstuhl Fußball spielen.
  4. Warum war das der letzte Biesalski-Cup? Der 10. Biesalski-Cup war in seiner Form der letzte! Mit den Jahren ist der Cup ja immer größer und umfangreicher geworden. Das bedeutet sehr viel Organisation für alle an der Biesalski-Schule. So dass wir einfach mal schauen, ob wir den Biesalski-Cup kleiner machen & dafür ein anderes Sportfest oder Sommerfest ins Leben rufen. Ich bin mir sicher, dass wir etwas Schönes entwickeln. Wir haben hier an der Schule ein tolles Kollegium & tolle Schülerinnen und Schüler, da wird etwas Schönes entstehen.
  5. Warum wollten Sie einen Soccercourt? Für den Biesalski-Cup haben wir einen Soccer Court ausgeliehen, damit wir 3 Turnieren gleichzeitig spielen konnten. Jedes Mal, wenn der Court stand, meist schon vor dem Turnier, wurde er viel genutzt von den Biesalskis genauso wie von den Quentin-Blakes. Wenn der Court dann wieder abgebaut wurde, gab es viel Fragen danach, wann er wieder kommt! Der eigene Court ermöglicht z.B. eine inklusive Pausenliga für beide Schulen und wir können ihn auch im Sportunterricht einsetzen.

Frau Walther vielen Dank für das Interview

Das Interview wurde von Julius Allgaier und Ramon Tokan geführt.