Geschmacksexplosion

Biesalski-Schule: Rote Bete-Schafskäse-Aufstrich mit Vollkornbrot (Geschmacksexplosion)

IN HIP HOP FORM (einfach auf „play“ drücken & los geht´s!)

Intro
Ey yau, Biesalski-Schule am Start hier! Wir haben eine Geschmacksexplosion für euch, und zwar Rote Bete-Schafskäse-Aufstrich mit Vollkornbrot. Reicht für 15 Brotscheiben! Here we go!

1. Strophe
Wir kochen regional, das heißt die Zutaten sind fresh
Unterstützen die Region und das lokale Geschäft
Bessere Ökobilanz und besserer Geschmack
Aber ran an die Töpfe, lang genug geschnackt
Rote Bete, dreihundert Gramm, mit der Schale komplett
Im kochenden Salzwasser garen, ja um Energie zu sparen:
Den Topf bitte zugedeckt! So ´ne dreiviertel Stunde
Der Garzustand, wird mit ´nem Messer gecheckt
Nun die Rote Beten schälen und in Stücke schneiden
Handschuhe benutzen, sodass die Hände auch ohne Flecken bleiben
Jetzt eine kleine Zwiebel, yep schälen und in feine Würfel hacken
Ein Bund frischer Dill, aber bitte erst waschen!
Der Dill wird gezupft und dann so grob gehackt
Für die Deko vorher noch kurz was beiseite gepackt
Doch das war erst der Auftakt!

Refrain
Die Zutaten kommen alle aus unserem Bereich
Geschmacksexplosion, es sei prophezeit
Rote Bete, Schafskäse – macht euch bereit
Es macht Boom! Nachhaltigkeit auf einen Streich!
Die Zutaten kommen alle aus unserem Bereich
Geschmacksexplosion, es sei prophezeit
„Akzeptanz nachhaltiger Ernährung durch Verbraucherbildung“
Hip-Hop-Song zum Schulrezept zur Gemüse-Obst-Abokiste
Der beste Aufstrich der Welt – macht euch bereit
Es macht Boom! Nachhaltigkeit auf einen Streich!

2. Strophe
In ´nem großen Gefäß kommen die Zutaten zusammen
Plus Frisch- und Schafskäse, jeweils hundertfünfzig Gramm
Mit dem Pürierstab alles richtig fein pürieren
Die nächsten Zutaten bringen dann den Geschmack zum explodieren
Ein Teelöffel Honig und Zitronensaft
Was sind das für Aromen?! Hohe Anziehungskraft!
Abschmecken: Jodsalz mit Fluorid
Bloß nicht zu viel, denn Nuancen sind deep!
Zum Schluss noch Pfeffer, am besten frisch gemahlen
Alles noch mal umrühren, dann kommt die Zeit zum Prahlen
Denn nur das richtige Brot, macht das ganze jetzt vollkommen
Fünfzehn frische Brotscheiben, aus bestem Vollkorn
Aufstrich auf das Brot, mit dem Dill dekorieren
Bester Aufstrich der Welt: ihr könnt uns schon mal nominieren
Jetzt noch ein letzter Satz, ja zum Thema regional:
Nachhaltigkeit schützt letztlich die Umwelt auch global

Refrain 2 x

Autor: Paul M. Denkhaus

Der Hip-Hop-Song als Rezept im PDF: RoteBeteSchafskäseAufstrich_rezept

IN FORM-Projekt „Akzeptanz nachhaltiger Ernährung durch Verbraucherbildung“

Methodisch-didaktischer Ansatz des Nutzungskonzeptes

In den Lehrgängen und Klassen der Integrierten Berufsausbildungsvorbereitung (IBA) werden die Schüler*innen unterrichtet, die die allgemeine Schulpflicht erfüllt haben, jedoch keinen Abschluss oder Ausbildungsplatz besitzen. Durch die Teilnahme an dem fachpraktischen Unterricht sollen die Ausbildungschancen erhöht sowie evtl. ein Schulabschluss erworben werden. Die Schülerfirmenarbeit ist in diese IBA-Lehrgänge und Klassen integriert. Hierbei werden sowohl Pausensnacks als auch Catering zu hausinternen Veranstaltungen für die Schüler*innen und Lehrer*innen angeboten.

Die folgenden Themen wurden anhand der Abokiste erarbeitet:

Gesunde Ernährung; Anbau und Verarbeitung, Lagerung von Lebensmitteln; Kalkulation der Kosten/des Materials; planvolles Handeln bei der Herstellung/Zubereitung

Die fächerübergreifende Arbeit erfolgte zu den Themen:

Kalkulation; Rezepte lesen; Werbung und Verbraucherschutz; Marketing und Verkauf; Einnahmen- und Ausgabenberechnungen; Verwertung von Lebensmittelresten und Kompostierung; Anbau und Ernte von Obst, Gemüse, Kräutern

Aspekte nachhaltiger Ernährung des Nutzungskonzeptes Gesundheit:

Vitaminreiche und abwechslungsreiche Kost; Verwendung von saisonalen und regionalen Lebensmitteln; Kriterien für eine physische und psychische Gesundheit als Gesamtbild

Ökonomie:

Zukauf von Lebensmitteln mit festem Budget; Abwägen von Nutzen und Kosten von Biologischen Lebensmitteln im Vergleich zu konventionellen Lebensmitteln

Ökologie:

Anbaugebiete im Vergleich: regionale Verfügbarkeiten von Lebens-mitteln, Lieferwege, Transport, Ernteaufwand

Gesellschaft:

Bio-Trend; Kochen als Hobby; leichte, schnell zubereitete Gerichte und Snacks; Urban Gardening: Anpflanzen von Gemüse und Kräutern auf kleinem Raum; Arbeitsbedingungen

Lern-/Bildungsziele (Standards) beim Einsatz der Abokiste im Nutzungskonzept

Die Schüler*innen können …

•planvoll einkaufen.

•mit definiertem Budget/Haushaltgeld umgehen.

•fachgerechte Lebensmittelverarbeitung durchführen.

•Schneidetechniken anwenden.

•Hygieneregeln einhalten.

•Service im Gastronomiebereich durchführen.

•Kochen als wertvolle Freizeitgestaltung wahrnehmen.

•im Team arbeiten, sich z. B. im Team und nach Vorgaben abstimmen, unterschiedliche Meinungen erfragen, anhören und besprechen, Konflikte lösen sowie Alternativen finden.

•Aufgaben entsprechend ihren Fähigkeiten übernehmen/abgeben sowie um Hilfe bitten.

Geförderte Lern-/Bildungsziele (Standards) aus den Kompetenzbereichen der Verbraucherbildung

Die Schüler*innen können …

•Lebensmittel benennen und fachgerecht zubereiten.

•zwischen unterschiedlichen Garverfahren unterscheiden. •Schnitttechniken unterscheiden und diese fachgerecht anwenden.

•Hygieneregeln beachten und einhalten.

•unterschiedliche Garverfahren anwenden.

•nach Rezepten Lebensmittel bzw. Zutaten verarbeiten.

•Arbeitsanweisungen lesen, verstehen und anwenden.

•strukturiert und kriteriengeleitet einkaufen.

•Rezepte eigenständig verändern.

•bewusst Entscheidungen für oder gegen einzelne Lebensmittel treffen.

Methodisch-didaktische Stolpersteine des Nutzungskonzeptes

Strukturelle Stolpersteine waren:

•Der zeitliche Rahmen, in dem Gerichte fertiggestellt werden mussten, um sie den Schüler*innen in den Pausen anbieten zu können.

•Kollision mit anderen, notwendigen Unterrichtsinhalten aufgrund des eingeschränkten Stundenkontingents!

•Der Liefertermin der Kiste, da nur drei Wochentage blieben, um sie im geplanten Unterricht einzusetzen. Eine Lagerung übers Wochenende war häufig nicht möglich.

Akzeptanzsteigerung für nachhaltige Ernährung durch das Nutzungskonzept

Steigerung der Akzeptanz nachhaltiger Ernährung durch …

•das Kennenlernen bisher unbekannter regionaler Produkte.

•die Herstellung einfacher, schneller Gerichte mit „gesunden“ Lebensmitteln.

•die Zubereitung von Snacks als Alternativen zu Fertigprodukten.

•die Gewöhnung an frisches Obst und Rohkost durch regelmäßige Verfügbarkeit.

•die Bewusstseinsschaffung für die Lebensmittelproduktion.

•die Erkenntnis, dass Arbeitsbedingungen und gesellschaftlicher Nutzen im Zusammenhang mit dem eigenen Konsum stehe

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